Monty im 22. Lebensmonat

Anmerkung : Nach dem Text folgen Fotos, dafür weiter nach unten scrollen.

Gigi verträgt ihr neues Leberdiät Futter Hepatic von Roayal Canin gut. Zum Glück schmeckt ihr das Futter. Wir werden als nächstes das selbe Futter als Trockenfutter kaufen und dann mischen. Denn nur Nassfutter zu geben ist nicht wirklich gut für die Zähne. Das Gewicht lag am Anfang des Monats bei 7,8 Kg und am 10.09. liegt es bei 8,0 Kg. Ihr allgemein befinden ist zur Zeit sehr gut. Am Anfang des Monats hat sie über mehrere Tage immer wieder Gewürgt, als ob sie was im Hals reizen würde. Als wir deswegen mal den Tierarzt befragen wollten, war das Problem verschwunden.

Am 9.09.2011 war Gigi zur Impfung.

Monty strahlt nach wie vor eine unbändige Lebensfreude aus. Seine Lebensfreude ist ansteckend ;-). Er hat zuletzt aber wieder Phasen wo man ihn als Hyperaktive bezeichnen könnte, ihn dann zur Ruhe zu bringen ist wahrlich nicht einfach aber wichtig. Manchmal Fragen wir uns wie viel Beschäftigung will bzw. braucht der Hund noch.

Nach außen wirkt Monty für die meisten immer mehr wie ein Musterhund ;-). Er hört und gehorcht wirklich super. Die Ausnahme sind nach wie vor andere Hunde. Bei Kindern ist er auch noch immer sehr aufgeregt, da gehen wir kein Risiko ein und nehmen ihn an die Leine bzw. waren Distanz. In vielen Situationen wo es früher nötig war wird er gar nicht mehr heran gerufen. Wobei wir ihn bei Passanten und Reitern Grundsätzlich bei Fuß rufen bzw. darauf achten das er nicht auf sie zu läuft.

Monty scheint sein Trockenfutter nicht wirklich zu mögen, die letzten Wochen frisst er sehr mäkelich. Sein Gewicht ist von 12 Kg auf 11,6 Kg zurück gegangen. Wir mischen seit diesem Monat sein Trockenfutter mit Nassfutter.

04.09.2011: Leider konnten wir diesen Monat nicht zum Berger-Treffen, denn VW-Hannover hatte auf diesen Sonntag den Tag der offeben Tür gelegt. Manchmal müssen unsere Tiere auch mal hinten anstehen ;-).

11.09.2011: Gigi hat seit wir sie haben immer wieder Gesundheitlich Probleme. Wir vermuten das ihre Probleme durch ihren zurückhaltenden Charakter hervorgerufen werden. Sie ist sehr sensibel, nimmt sich alles zu Herzen und läst so gut wie nie ihren Frust heraus!

Da gab es vor allem den Wechsel von Familie Müller zu uns. Die seelische Belastung war für sie enorm, nur durch ihren Charakter kann sie negativen Stress nicht so einfach abbauen.

Selbst die Welpenzeit von Monty bot viel Stress, denn Monty war schon ein nervender Tyrann. Hier hätten wir schon viel frührer regulierend eingreifen müssen. Dann hat sie keine wirkliche Aufgabe. Die Aufgabe die sie sich selbst gestellt hat uns alle zusammen zu halten, läst sich nicht immer erfüllen.  Die Streicheleinheiten die Gigi bekommt und auch einforderte, sind kein ausreichendes Ventil für den Ausgleich ihres seelischen Wohlbefinden.

Wir werden jetzt versuchen besser zu erkennen was ihr Stress verursacht. Dies zu vermeiden bzw. es so zu gestallten das es sie weniger belastet. Zuletzt ist Christine häufiger alleine mit Gigi nach Göttingen gefahren, dass hat dazu geführt das Gigi auf einmal bei Autobahnfahrten verrückt gespielt hat. Hier hat Gigi mal gezeigt das ihr die Situation zu schaffen macht. Jetzt gibt es die Fahrten nur zusammen mit Monty oder beide bleiben Zuhause. Dann Versuche ich ihr Selbstbewusstsein zu steigern. Es macht ihr große Freude genauso wie Monty Aufgaben zu erfüllen. Wobei ich beim Beibringen sehr behutsam vorgehen muss, denn macht sie etwas Falsch kommt sie damit auch sehr schwer klar.

Es wird immer wieder gesagt jeder Hund ist anders. Der Charakter macht einen Hund aus. Ein Monty hat durch sein Charakter ein besseres Stressventil, ist dadurch aber auch schwieriger zu Händeln. Eine Gigi macht keine Probleme ist super lieb, aber man übersieht schnell das sie auch Unterstützung braucht.

30.09.2011: Gigi geht es wieder erheblich besser. Sie hat in diesem Monat nur noch 2 mal ihr Fressen von sich gegeben. Das scheint uns erstmal nicht mehr sonderlich bedenklich. Ihr Gewicht bleibt bei ca. 8 Kg. Gigis Fell sieht super aus und es fühlt sich auch so toll an. Das es ihr allgemein befinden sehr gut ist, merkt man vor allem daran das sie immer öfters vor Lust und Freude ganz schön aufdreht.

Einen Samstag gingen die Sirenen bei einem Probealarm, bei Monty kennen wir es nicht anders das er zu heulen anfängt. Normal fordern wir Monty auf ruhig zu bleiben. Diesmal war ich aber so überrascht, dass ich zwei Hunde heulen hörte. Die beiden saßen direkt nebeneinander und haben vollen Inbrunst mit der Sirene geheult. Ihr Konzert gefiel mir so gut, dass ich sie gewähren lies. Gigi ist die letzte Zeit sichtlich aktiver geworden. Das mag auch daran liegen das sie mehr als früher in die Übungen von Monty eingebunden wird. Wobei ich das nur im geringen Masse mache, denn bei ihr geht das nur in sehr kleinen Schritten. Wenn sie sich überfordert fühlt, verweigert sie sich total. Es bringt dann aber keinen wirklichen nutzen, sich mit aller Macht durch zu setzen.

Als letztes hat Gigi gelernt Pfötchen zu geben. Es viel mir wirklich schwer sie dazu zu bewegen. Am Ende kann ich bei ihr gar nicht sagen, mit welcher Methode wir Erfolgreich waren. Das einzige was sich mal wieder gezeigt hat, ist das sich Beharrlichkeit auszahlt.

Bei Monty gab es diesen Monat auch einiges an Veränderungen. Einmal ist er zu Anfang oft extrem aufgedreht, dass passiert meist vor lauter Vorfreude. Das gefällt uns weniger, denn in diesen Momenten ist er schwer unter Kontrolle zu bringen. Wir bemühen uns ihn erst gar nicht so einen Pegel erreichen zu lassen. Das fällt uns aber beiden schwer, wobei es mir besser gelingt als Christine. Wenn sein Pegel wieder auf normalen Masse ist, kann man wirklich gut mit ihm Arbeiten bzw. Spielen. Er gehorcht in fast allen Situation super und auch gerne.

Sein Verhalten anderen Hunden gegenüber ist nach wie vor nicht neutral. An der Leine will er im vorbei gehen Grundsätzlich Pöbeln. Er zieht dabei zum Hund hin und macht eventuell Luftschnapper, Bellen oder Knurren gibt es dabei normal nicht. Bei Hunden die wenig auf ihn reagieren, ist es mir meist möglich in gesittet vorbei zu führen. Reagiert der gegenüber mit Interesse oder gar Pöbeln, ist sein Pöbeln kaum zu unterbinden. Leinenrucken, zurecht weisen hilft nur soweit das man leichter vorbei kommt und Monty schneller wieder normal mitläuft. Eine bleibende Verbesserung will sich hier einfach nicht einstellen.

Wenn wir andere Hunde nicht nur passieren, sondern uns mit den Besitzern unterhalten oder in die gleiche Richtung gehen. Gibt es das Problem des Pöbelns zu Anfang auch, aber nach kurzer Zeit bekommt man Monty ruhig. Wenn es danach wieder Ansätze des Pöbelns gibt, reicht schon eine Ermahnung.

Diesen Monat haben wir leider kaum Gelegenheiten gehabt mit anderen Hunden ohne Leine spazieren zu gehen. Darum gibt es hierzu nichts wirklich neues. Solange die anderen Hunde nicht direktes Interesse an Monty zeigen, kann sich Monty immer besser Neutral verhalten. Er toleriert aber keine normalen Hunde Begrüßungen, wie Nase zu Nase oder Nase zu Popo. Das führt immer zu mehr oder weniger starken Vertreibungsaktionen. Monty versucht selber keinen Kontakt auf zu bauen, dass er mal an einem Hund schnuppert habe ich schon lange nicht mehr beobachtet. Monty pöbelt während solch eines Spazierganges aber immer seltener. Es gibt hier primär zwei Situationen, die ihn dazu verleiten. Ein mal macht er Hunde immer wieder mal an, die sich immer wieder für ihn interessieren oder ihn gar auch anmachen. Bei solchen Hunden startet er dann immer mal wieder spontan einen Pöbelattacke. Dann kommt es in Situationen wo sich ein Spiel entwickeln könnte, immer wieder zu Konflikten. Es ist wirklich ganz klar ersichtlich, dass Monty spielen will. Er ist sofort dabei wenn andere Hunde zu spielen beginnen oder er versucht andere Hunde zu einer Hatz zu bewegen. Das ganze klappt aber nur für längere Zeit, wenn der andere Hund sich jagen läst und dabei schnell genug ist und nicht stehen bleibt. Bei Stillstand kommt es zu gegenseitigen angekläffe und von Spielen ist dann überhaupt nichts mehr zu sehen.

Dann hat uns Monty diesen Monat wieder gezeigt, dass es noch eine Problematik mit fremden Menschen gibt. Das Problem hatte mehrmals Christine, bis es dann auch mich erwischt hat. Wenn ich die letzten Wochen zurück blicke, hat Monty sich gegenüber Passanten fast immer vorbildlich Verhalten. Ohne Leine zeigt er normal nie Interesse an Menschen und geht auf Kommando bei Fuß. Mit Leine ist das nicht immer so, da tendiert auch schon mal hin zum Passanten. Das Grundkommando bei Fuß funktioniert ohne Leine sehr gut, mit Leine oftmals um einiges schlechter. Jetzt aber zurück zu dem Tag, wo ich von Monty überrascht wurde. Wir waren mal wieder beim Bürgersteigtraining. Monty war an diesem Tag auch sehr aufmerksam und verlies nie den Bürgersteig, egal welches Tempo ich anschlug. Das hat eine nette ältere Dame beobachtet. Sie kam Monty dann auf dem Bürgersteig entgegen, Monty bekam das Kommando "Warte" und "Sitz". Monty hat besten gehört und Sitz gemacht. Ich hatte Monty erreicht bevor die Frau uns erreicht hat. Die Frau sprach mich dann an und war total begeistert wie toll Monty auf dem Bürgersteig blieb. Sie schilderte das Monty zwischen jedem geparktem Auto zu mir schaute, wo ich bin. Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment ging Monty auf die Frau los. Es war eine Pöbelattacke wie bei anderen Hunden. Ein Androhen das ein zurück weichen provozieren soll. Die Frau war dadurch natürlich sehr erschrocken und ich ebenso. Wobei ich durch Christine eigentlich vorgewarnt war, denn ihr passierte es immer wieder das Monty bei Passanten immer Ärger machte sobald diese sie ansprachen. Ich hatte mich auf die Frau Konzentriert und Monty dadurch nicht im Blick und auch nicht unter Kontrolle. Nach seinem ersten sehr beeindruckenden Scheinangriff, habe ich Monty sofort wieder unter Kontrolle gebracht und ihn Streng zurecht gewiesen. Ich habe mich dann bei der Frau entschuldigt. Wir haben uns dann noch einen Moment unterhalten. Ich schilderte ihr wie uns Monty zu Anfang klar überfordert hat und das wir bis heute daran Arbeiten Monty richtig zu führen. Danach habe ich mich erstmal kräftig über mich selber geärgert. Es wäre gar nicht so weit gekommen, hätte ich Monty im Blick behalten. Ein "Na" zum richtigen Zeitpunkt und er hätte seine Attacke nicht gestartet. Vermutlich hat er sogar vorher zu mir geschaut und angefragt. Leider ist es nicht so einfach Monty immer im Blick zu behalten, aber das muss besser werden. Ich werde mich jetzt besonders darauf konzentrieren das sich Monty nicht ungestraft Respektlos gegenüber Menschen verhält. Es muss immer sofort eine Zurechtweisung erfolgen. Das hat bei den Pferden zum Erfolg geführt und ich denke das wir auch hierbei dazu führen.

Dann haben wir es diesen Monat endlich geschafft das Monty einen Ball zurück bringt :-). Im Prinzip versuche ich schon seit er ein Junghund ist, ihm das bei zu bringen. Die Erfolge war bis zu diesem Monat gleich null. Das Problem hierbei ist das er keinen Gegenstand lange in der Schnauze behält, somit kann er auch kein richtiges "Nimm". Damit ein Hund einem etwas gibt, muss er es aber in der Schnauze behalten. Somit musste Monty den Ball direkt zu mir bringen, denn auf ihn zu gehen bringt so gar nichts. Das hat lange Zeit aber gar nicht geklappt. Er ist dem Ball oder der Frisbee hinter her gelaufen, ist dann mit dem Gegenstand auf mich zu gekommen. Nur leider ist er in einiger Entfernung von mir stehen geblieben und forderte von dort, dass ich wieder werfe. Das ist dann auch so ein Moment wo er voller Vorfreude seinen Pegel hoch schraubt und den Kopf ausschaltet. Hier hat aber auch wieder Konsequenz und Beharrlichkeit zum Ziel geführt. Beim Gassi gehen habe ich immer wieder einen Ball mit genommen. Dieser wurde aber nur ein bis zwei mal geworfen, wenn keine Ansätze vom bringen von Monty gezeigt wurden. Das war wirklich ermüdend, oftmals war ich richtig geknickt. Eines war aber immer sicher Monty wollte spielen, auf seine Art hat er es auch gefordert. Nur was nutzte es mir das er 2m vor mir den Ball legt, in Spielhaltung geht und fordernd bellt. Das einzige was ich in dieser Situation machen konnte war ihn zu mir rufen. Er war dann immer hin und her gerissen, soll er nun kommen und was soll er mit dem Ball machen? Wobei am Ende musste er kommen mit oder ohne Ball, denn kommen musste er. Ich habe ihn dann aber immer zurück zum Ball geschickt und er hat ihn wieder aufgenommen. Das haben wir über Monate gemacht. Jetzt bringt er mir den Ball und legt ihn mir im optimal Fall, direkt vor mir ab. Ist der Ball beim ablegen noch zu weit weg stupst er ihn mit der Schnauze oder nutzt sogar die Pfoten um ihn näher zu mir zu rollen. Bei diesen Aktionen merkt man, er weis mittlerweile wodurch das Spiel weiter geht. Das ganze ist wahrlich noch nicht perfekt. Ich muss aber kaum noch das Spiel abbrechen, weil er den Ball nicht nahe gegnug zu mir bringt.

Mein Wunsch ist es natürlich das er mir den Ball in die Hand legt, daran Arbeiten wir aber noch. Zurzeit weicht er immer wieder zurück, wenn ich die Hand hin strecke. Folge ich ihm läst er den Ball fallen. Ihn dazu zu bewegen die Hand selbst anzusteuern gelingt bislang auch noch nicht wie gewünscht. Wir arbeiten aber weiter daran ;-) . Wenn einer von euch Tipps hat die helfen könnten, würde ich mich über eine Email freuen.

kostenlose Counter bei xcounter.ch