Monty im 20. Lebensmonat

Anmerkung : Nach dem Text folgen Fotos, dafür weiter nach unten scrollen.

Gigi bringt es mit ihrer Leber Diät auf zurzeit 8,1 Kg. Ihr Fell ist weiterhin schön weich und glänzend. Gleich zum Anfang dieses Monats hat Gigi am Abend an einem kühlen Tag beim Joggen geschwächelt und wollte bzw. konnte Monty und mir nicht folgen. Ich habe die Runde dann vorzeitig beendet. Am Vormittag beim Ausritt gab es keine Probleme, so ganz ok ist Gigi wohl noch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen das 2 Runden pro Tag über eine Stunde zuviel für einen gesunden Hund sein dürften.

Monty sein Gewicht hat sich auf 12 Kg gesteigert, wobei er ziemlich sicher noch mehr wiegen könnte.

03.07.2011: Zu diesem Berger-Treffen waren Monty und ich das erste mal alleine gefahren, denn Gigi und Christine waren zusammen auf einem Reitturnier. Wir waren wie immer zeitig los gefahren und natürlich auch die ersten. Bis kurz nach 10 Uhr blieb das auch so, dann kam Barny mit seinem Herrchen.

Barny war schon voller Vorfreude und platzte vor Tatendrang und was muss er da sehen es ist nur der Monty da. Die beiden neigen leider dazu sich immer anzustänkern. In der ersten Phase mussten wir einige male eingreifen, aber das Geplänkel war nur oberflächlich.

Zum Glück kamen dann noch Clif mit seinem Frauchen, die aber auch den Dauerregen mitbrachten.

Wir haben uns dann zu sechst auf den Weg gemacht, es verlief erstaunlich harmonisch. Monty hat Clif während des ganzen Spaziergang höchstens 3 mal mit schnappender Gestik provoziert. Clif hat das einfach dezent übersehen und gar nicht auf Monty reagiert. Einmal hat er aber auf das herbei rufen von Monty reagiert. Monty kam angelaufen und wollte sich hinter meiner linken Hand positionieren, denn dort wartete ein Leckerlie auf ihn. Ich habe dann auch eine Schnauze gespürt und weg war das Leckerchen. Als ich mich umsah waren da zwei schwarze Schnauzen, nur das Monty seine leer war. Da hat sich Clif rechts um mich herum geschlichen und sich bedient ;-) . Das ist wieder ein Beweis Berger können gut beobachten und dann agieren. Sie können sich sogar selber belohnen! Was ich dabei auch gut fand ist das es keinerlei Streit dadurch gab. Monty hat dann natürlich aus seine Belohnung bekommen.

Mit Barny verlief es besser als sonst, aber es kam doch immer wieder zu kurzem Zank. Hierbei hat eigentlich immer Monty angefangen, es war aber nicht immer seine direkte Schuld. Wenn Barny für eine bestimmte Stelle Interesse hatte, kam es noch vor das Monty Barny vertrieb bzw. ein Zank begann. Die beiden haben sogar kurze Spielansätze gezeigt, dass ging dann aber leider auch immer in das bekannte anstänkern über. Wenn ich es richtig beobachtet habe, kam Monty nicht damit klar das Barny in umrunden wollte. Sobald ein fremder Hund nicht mehr vor ihm ist, kommt er damit nicht klar.

Das haben Barnys dauernde Versuche Monty von hinten zu beschnuppern deutlich gezeigt. Monty hat das nie zugelassen. Sobald er eine Annährung bemerkte, hat er Barny vertrieben. Barny wurde zum Ende des Spaziergang immer penetranter und versuchte es immer wieder. Da wurde Monty ein mal sogar so Böse, dass er seit langem mal wieder Fell in der Schnauze hatte.

Monty seine Toleranz gegenüber anderen Hunden verbessert sich stetig. Nur mit direktem Kontakt kommt er nach wie vor nicht klar. Wobei er nicht klar signalisiert das er keinen Kontakt will. Das komische dabei ist, er versucht es selber immer wieder. Da gibt es auch immer häufiger kurze Ansätze von richtigem Verhalten, dass dann durch seine Unsicherheit wieder umschlägt.

Wir würden Monty gern helfen diese Unsicherheit zu überwinden, nur wie? Derzeit nutzen wir auf alle Fälle jede Gelegenheit zusammen mit anderen Hunden spazieren zu gehen.

Am Ende des Spazierganges waren Monty und ich ziemlich Nass, aber wir lassen uns so schnell keine Spaziergänge mit anderen Hunden entgehen.

10.07.2011: Heute war mal richtig schönes sonniges Wetter, darum sind wir zum Schwarzen See. Denn dort spenden viele Bäume Schatten und es gibt gute Stellen um in das Wasser zu gehen. Hier hatten wir Monty letztes Jahr schon mal in das Wasser gelockt. Damals war sein Respekt vor dem Wasser noch ziemlich groß.

Am heutigen Tage war das Wasser für Monty mehr Spannend, es machte ihm sichtlich Spaß mit Tine zusammen im Wasser zu tollen. Wenn er aber den Grund unter den Pfoten verlor, war ihm das nicht geheuer und er ging wieder in den seichteren Bereich.

Wir wollten es für den Anfang nicht übertreiben und waren zufrieden das er bei dem ganzen bis zum Ende seinen Spaß hatte. Beim nächsten Mal wird Tine voraus Schwimmen und dann wird sich zeigen, was Monty vom schwimmen hält.

Gigi war von dem Wasser weniger begeistert, da haben Gigi und ich etwas gemeinsam und gezwungen wird bei uns niemand ;-)

23.07.2011: Die letzten beiden Wochen haben wir mehrmals Besitzer von Hunden getroffen, die uns die Chance gegeben haben mit ihnen zusammen Gassi zu gehen.

  • Einmal hat sich gezeigt das es immer klappt, dass sich die Hunde soweit  tolerieren das nur selten ein eingreifen erforderlich wird.
  • Für den Erstkontakt scheint es aber notwendig Monty nicht zu früh von der langen Leine zu lassen. Denn wenn ein anderer Hund vor Monty türmt, kann ich seine Attacke nicht mehr verhindern.  
  • Die Größe  spielt ganz klar keine Rolle für Monty sein Verhalten. Wenn ein kleiner Hund signalisiert er läst sich nichts gefallen, hält Monty sich zurück.
  • Probleme gibt es immer dann, wenn ein Hund Monty kennen lernen will. Es gibt da immer wieder Ansätze wo man denkt er bekommt die Kurve, aber am Ende endet es fast immer mit einer Vertreibungsaktion.
  • Dann gibt es einige Hunde wo Monty immer wieder versucht Kontakt aufzunehmen, für mich sieht das dann immer so aus das er spielen möchte. Er versucht so etwas nur bei Hunden, die er auch anpöbeln würde. Genau zum pöbeln kommt es dann zum Ende auch. Die anderen Hunde lassen sich auf seine Aufforderung ein und beginnen auf ihn zu reagieren. Es sind immer öfters kurze Ansätze von leichten vor und zurück drängen zu beobachten. Normal würde es dann zu einer Gegenseitigen Hatz übergehen, aber genau bei diesem Punkt schaltet er wieder auf rabiat um. Wenn der Hund Angst bekommt und flieht, nutzt Monty das aus. Bleibt er stehen und hält gegen, dann geht das pöbeln los. Das schwierige hierbei ist zum richtigen Zeitpunkt ein zu greifen, ohne Monty Chancen zu stören sein Verhalten zu verbessern.
  • Beim verabschieden hat er noch immer den Tick, noch mal hinterher zu pöbeln.

Gigi hat meist kein Interesse an anderen Hunde, nur bei kleinen kräftigen schwarz weißen Jack Russel artigen Hunden wird sie aktive.  Es ist eine Augenweide Gigi dann in Aktion zu sehen, nur leider hatte sie bislang keinen Erfolg mit ihren Favoriten zu toben. Das liegt dann leider an Monty, denn die anderen Rüden trauen sich in seiner Nähe scheinbar nicht so richtig bzw. Gigis Traumhund muss dann leider an der Leine bleiben.

 

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